Die Rhein-Maas Klinikum GmbH ist mit 645 Betten (577 im Krankenhausbetrieb, 68 Betten in der Rehabilitation) ein Klinikum der Schwerpunktversorgung in der StädteRegion Aachen und akademisches Lehrkrankenhaus der RWTH Aachen University. Es ist der zentrale Baustein des „proser/proGesund“-Netzwerkes der Knappschaft Bahn See sowie weiterer Ärztenetze.
Rund 1550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versorgen im Rhein-Maas Klinikum jährlich rund als 20.000 stationäre und 35.000 ambulante Patienten und Patientinnen in unseren Fachkliniken:
Die Versorgung von Patienten wird durch unsere diagnostischen und therapeutischen Synergien ständig optimiert. Neben unseren Kliniken mit ihren Fachkompetenzen, den ambulanten und therapeutischen Kompetenzen sowie unseren Dienstleistungskompetenzen rund um die Patientenversorgung bauen wir schwerpunktmäßig auf unsere interdisziplinären Kompetenzzentren: Alterstraumazentrum, Cardiac Arrest Center, Chest-Pain-Unit (Brustschmerz-Station), Diabetologie (Klinik mit Diabetes im Blick), Endoprothetikzentrum, Hernienzentrum, interdisziplinäre Intensivstation, Kontinenz- und Beckenbodenzentrum, Palliativzentrum, Pankreaszentrum, Rückenzentrum, überregionales Schlaganfallzentrum (Stroke Unit), Traumazentrum, Viszeralmedizinisches Tumorzentrum, Weaning Zentrum, Zentrum für Frauen-Herzen und Zirrhosezentrum StädteRegion Aachen
Im Würselener Krankennaus wird die umfassende medizinische Versorgung mit qualifizierten neuen Fachkräften ständig weiter ausgebaut.
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in unserem Hause und eine baldige Genesung.
Für ausgewählte Maßnahmen aus den Bereichen Digitalisierung der Medizin und Pflege sowie IT-Sicherheit wurden uns Fördermittel nach dem Krankenhauszukunftsfonds entsprechend § 14a Abs. 2 KHG i.V.m § 19 Abs. 1 Satz 1 KHSFV gewährt. Die Mittel des Krankenhauszukunftsfonds wurden zu 70 % durch den Bund nach § 14a Abs. 1 KHG bereitgestellt. Diese Mittel werden durch die Europäische Aufbau und Resilienzfazilität (ARF) refinanziert.
1856 beginnt die Historie des heutigen Rhein-Maas Klinikums mit der Gründung des weltweit ersten Unfallkrankenhauses in Bardenberg. Betrieben von der Wurmknappschaft, sollten damals kranke und verletzte Bergleute eine rechtzeitige und ortsnahe Behandlung erhalten. Mit steigender Nachfrage und den neuen medizinischen Erkenntnissen des ausgehenden 19. Jahrhunderts, wuchs das Krankenhaus schnell an. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das neue Knappschaftskrankenhaus erbaut. Stetiger Ausbau und neue Fachdisziplinen erweiterten den Bau bis in die 1940er Jahre zum Großkrankenhaus.
Der sich dem Zweiten Weltkrieg anschließende Frieden brachte einen wirtschaftlichen Aufschwung in ganz Deutschland. Herrschte schon um 1900 eine deutliche medizinische Unterversorgung des Aachener Landkreises, spitzte sich die Lage in den 1950er Jahren durch Bevölkerungswachstum und Bevölkerungsbewegungen von Ost nach West erheblich zu.
Ein regionales Krankenhaus war dringend benötigt. 1958 beschlossen und 1967 fertiggestellt, war das Kreiskrankenhaus Marienhöhe - neben dem Knappschaftskrankenhaus die zweite Wurzel des Rhein-Maas Klinikums - das modernste Krankenhaus im Aachener Raum.
Stetige Modernisierungen ließen das Kreiskrankenhaus mehr als 33 Jahre bestehen. Anfang der 2000er Jahre wurden durch veränderte Rahmenbedingungen des Gesundheitsmarktes grundlegende Veränderungen nötig - das Kreiskrankenhaus Marienhöhe und Knappschaftskrankenhaus Bardenberg schlossen sich 2001 zum Medizinischen Zentrum StädteRegion Aachen zusammen.
Nach 12 Jahren war für das MZ die Zeit eines Kurswechsels gekommen. Umfangreiche Modernisierungen, die Zentralisierung der Fachkliniken beider Standorte und ein organisatorischer Wandel konnten das Krankenhaus für die Zukunft langfristig sichern und wettbewerbsfähig machen.
Der neuen Identität des Hauses angepasst, erhielt das ehemalige MZ am 1. Juli 2017 ein neues Gesicht. Umfirmiert als Rhein-Maas Klinikum geht es seitdem gestärkt in die Zukunft.
Ein Jahr später, im September 2018, wurde die gesamte Akutmedizin und Verwaltung des Rhein-Maas Klinikums am Mauerfeldchen konzentriert. Das große und traditionsreiche Gebäude am Dr. Hans-Böckler-Platz 1 in Bardenberg wird Ende des Jahres in neue Hände übergeben.