Hernienzentrum

Leitung

Prof. Dr. med. Karsten Junge

Chefarzt der Klinik
Prof. Dr. med. Karsten Junge© Rhein-Maas Klinikum

Priv.-Doz. Dr. med. Jens Otto

Leiter des Hernienzentrums
Priv.-Doz. Dr. med. Jens Otto© Rhein-Maas Klinikum

Sekretariat

Frau Gabriele Lovric
Tel. 02405 62-3002
Fax 02405 62-3004
E-Mail
Frau Gabriele Lovric© Rhein-Maas Klinikum

Das Hernienzentrum

Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie verfügt über eine besondere Expertise in der Hernienchirurgie. Sowohl die Versorgung der Leistenhernie, als der übrigen Bauchwand- und Narbenhernien gehört in unserer Klinik zur täglichen operativen Routine mit großer Erfahrung und Standardisierung. So können wir jedem Patienten ein persönliches und individuelles Versorgungskonzept anbieten. Dabei orientieren wir uns an internationalen Therapieempfehlungen und beteiligen uns an einer unabhängigen Qualitätskontrolle.

Entsprechend erwartet Sie in unserer Klinik ein hochqualifiziertes und kompetentes Team aus Chirurgen, Pflegekräften und Case Management.

Wir danken für Ihr Vertrauen und freuen uns auf Sie.

Prof. Dr. med. Karsten Junge
Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie




DHG Siegel farbig 
Von einer Hernie spricht man, wenn Eingeweide aus der Bauchhöhle durch eine angeborene oder erworbene Lücke in den tragenden Bauchwandschichten austreten. Dieser Defekt zeigt sich am häufigsten in der Leiste, aber auch am Nabel oder an anderen Stellen der Bauchwand (z.B. nach Voroperationen) kann eine Hernie auftreten. Eine tast- oder sichtbare Bruchgeschwulst ist oftmals das erste Krankheitszeichen. Diese kann mit Schmerzen einhergehen.
Mögliche Komplikationen einer nicht behandelten Hernie sind:
  • Brucheinklemmung (Inkarzeration)
  • Darmverschluss (Ileus)
  • Absterben der Darmwand (Nekrose)
  • Bauchfellentzündung (Peritonitis)
Da eine Spontanheilung nicht möglich ist, stellt die Operation unter Verschluss der Bruchlücke die einzige sinnvolle Versorgung dar. Für jeden Patienten suchen wir das auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte optimale Operationsverfahren.
Bei der Leistenhernienreparation bieten wir Ihnen u.a. folgende Operationen an:

Shouldice
Offene Operationsmethode über einen kleinen Hautschnitt in der Leiste ohne Netzverstärkung



Lichtenstein
Offene Operationsmethode über einen kleinen Hautschnitt mit zusätzlicher Netzverstärkung 




TAPP (transabdominal preperitoneal approach)
Minimal-invasive Operationsmethode mittels Kameratechnik und Kunststoffnetzverstärkung


Für die Versorgung von Narben- und anderen Bauchwandbrüchen bieten wir u.a. folgende Methoden an:

Sublay-Reparation
Offene Reparation mit retromuskulärer Netzverstärkung in der Bauchdecke



IPOM Verfahren (intraperitoneales onlay mesh)

Minimal-invasive Operationsmethode mittels Kameratechnik und Kunststoffnetzverstärkung



PUMP (präperitoneale umbilikale mesh plastik)
Verfahren zur Versorgung einer Nabelhernie mit Netzverstärkung
  • Aufnahmegespräch (Anamnese)
  • Umfassende körperliche Untersuchung
  • Ultraschalluntersuchung (Sonographie) inkl. Bruchgrößenbestimmung
  • Laboruntersuchung und Narkosevorbereitung (ggf. EKG, ggf. Röntgenaufnahme der Lunge)
Die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch über unser Sekretariat (Tel. 02405 62-3002). Bitte bringen Sie sämtliche Ihnen vorliegende Vorbefunde (Medikamentenliste, Operationsberichte etc.) zur Voruntersuchung mit. Nach Abschluss der Voruntersuchungen wird unser Case Management unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche einen geeigneten Operationstermin mit Ihnen vereinbaren.

Laden Sie hier den Informationsflyer des Hernienzentrums runter.
Aufgrund unserer ausgewiesenen Expertise bei Erst- und Folgeeingriffen sowie bekanntem wissenschaftlichen Hintergrund zur Netz-Forschung bieten wir eine kostenlose und unverbindliche Beratung im Sinne einer Zweitmeinung an. Bitte kontaktieren Sie uns
Tel. 02405 62–3002.
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