Chest-Pain-Unit (Brustschmerz-Station)

Leitung

Prof. Dr. med. Michael Becker

Facharzt für Innere Medizin
Facharzt für Kardiologie
Zusatzbezeichnung Internistische Intensivmedizin

Fax 02405 62-3334
E-Mail
Prof. Dr. med. Michael Becker© Rhein-Maas Klinikum

Udo Sausen

Facharzt für Anästhesie
Zusatzbezeichnung Klinische Akut- und Notfallmedizin
Zusatzbezeichnung Palliativmedizin
Zusatzbezeichnung Intensivmedizin
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
Qualifikation Leitender Notarzt
ATLS/ACLS- Provider

Tel. 02405 62-3305
Fax 02405 62-3304
E-Mail
Udo Sausen© Rhein-Maas Klinikum

Die Chest-Pain-Unit (Brustschmerz-Station)

Nicht immer bedeutet ein starker Schmerz im Brustkorb, dass sich ein Herzinfarkt anbahnt oder bereits eingetreten ist. Dennoch ist es ratsam, dass Sie in solchen Fällen keine Zeit verlieren und ohne Verzögerung die Notfallnummer 112 rufen. Der Notarzt bewertet vor Ort das EKG und wird Sie unverzüglich in ein Krankenhaus transportieren, das die Notfallversorgung von Herzinfarkten sicherstellt. Bei nachgewiesenem Herzinfarkt erfolgt die Wiedereröffnung der verstopften Herzkranzarterie gleich im Herzkatheterlabor durch ein bereits alarmiertes Notfallteam.

Falls zunächst kein Infarkt nachgewiesen wird, werden Sie in unserer Notaufnahme in einer spezialisierten Einheit aufgenommen. Diese Brustschmerz-Station (Chest-Pain-Unit, CPU) hat die Aufgabe, die Ursache der Beschwerden in kürzester Zeit abzuklären und den Gefährdungsgrad richtig einzuschätzen. Hierzu dienen klinische Untersuchungen durch spezialisierte Ärzte, also auch Kardiologen. Labor-, Herzultraschall- und Röntgenuntersuchungen, ggfs. auch Computertomographien werden bei Bedarf sofort durchgeführt. Die Vorgehensweise ist standardisiert, damit eine hohe und gleichbleibende Behandlungsqualität gewährleistet ist. Eingebettet in unsere Zentrale Notaufnahme mit Fachärzten verschiedener Disziplinen können wir auch die zahlreichen weiteren Ursachen des Brustschmerzes sicher diagnostizieren und therapieren.

Die medizinische Behandlung wird in der CPU natürlich parallel eingeleitet. Ferner wird Ihr Kreislauf mit permanentem EKG, Sauerstoffsättigungs- und Blutdruckmessung überwacht. Jeder der 6 Überwachungsplätze ist hierfür ausgestattet.

Nachdem die Ursache Ihrer Beschwerden feststeht, erfolgt die weitere Behandlung in den zuständigen Fachkliniken unseres Hauses. In der Klinik für Kardiologie, Nephrologie und Internistische Intensvimedizin können dann ergänzende Untersuchungen klären, ob beispielsweise eine Herzkatheteruntersuchung erforderlich ist.
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