Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie - Kliniknews

Veröffentlichung der CHRONICLE-Studie

Die CHRONICLE-Studie, an der wir mit der Gastroenterologischen Klinik des RMKs teilgenommen haben, wurde nun in der Fachzeitschrift „Gastroenterology“, der weltweit renommiertesten und höchst gerankten Fachzeitschrift des Fachbereiches, publiziert. Dabei handelt es sich um eine randomisierte, kontrollierte Multicenter-Studie unter der Leitung von Dr. Ingo Steinbrück aus Freiburg. Als Studienärzte haben Chefarzt Prof. Dr. Tischendorf und Oberärztin Dr. Maria Teresa Koenen unser Haus vertreten. Da sie rund 30 Patienten und damit einen wesentlichen Anteil rekrutiert haben, sind sie namentlich in dieser Veröffentlichung gelistet.
 
Bei der Studie geht es um die Sicherheit der Abtragung großer, flacher Colonpolypen mit einer Mindestgröße von 20mm Durchmesser, die nicht nur – wie bislang etabliert – unterspritzt und mit der heißen Schlinge, sondern neu auch nach Unterspritzung mit der kalten Schlinge (ohne Strom und damit ohne Koagulation) abgetragen wurden. Die Nachblutungsraten und Perforationen konnten unter der Kaltschlinge reduziert werden. Auch das sogenannte Postpolypektomie-Syndrom, das etwa eine Woche nach Intervention mit Schmerzen und Entzündung bei der Abtragung größerer Polypen mit Heißschlinge beobachtet wird, trat nicht vermehrt auf. Damit stellte sich die Abtragung mittels Kaltschlinge periinterventionell als sichereres Verfahren dar. Allerdings konnte die Studie auch zeigen, dass die Rezidivrate nach sechs Monaten in der Kaltschlingengruppe größer war als nach einer Heißabtragung. So muss individuell bei jedem Patienten einzeln entschieden werden, welches der beiden zur Verfügung stehenden Verfahren die größeren Vorteile mit sich bringt.

Erneute Publikation in den GASTRO-NEWS

gastroNewsWir freuen uns, dass Prof. Dr. Jens Tischendorf, unser Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie und Dr. Susanne Hürtgen, Oberärztin der Klinik, wieder einen Artikel in den angesehenen GASTRO-NEWS (April 2024, Jg. 11, Nr. 2, S. 36-42) publiziert haben.
 
In diesem geht es um die gastrointestinale Funktionsdiagnostik, genauer die hochauflösende Ösophagusmanometrie nach Chicago-Klassifikation v4.0. Die hochauflösende Manometrie des  Ösophagus stellt neben der Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD) die wichtigste Untersuchungstechnik in der Diagnostik einer ösophagealen Dysphagie dar. Eine ösophageale Dysphagie kann im Extremfall zu einer Unfähigkeit der Nahrungsaufnahme führen und zudem mit retrosternalen Schmerzen, Brennen und Regurgitationen einhergehen, was die Lebensqualität der Patienten deutlich herabsetzt.
 
Sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie von Bewegungsstörungen der Speiseröhre können wir unseren Patienten am Rhein-Maas Klinikum eine umfassende Diagnostik und Therapie anbieten. Dr. Susanne Hürtgen ist durch die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) zertifiziert im Bereich der Neurogastroenterologie und Motilität und ermöglicht so eine fundierte Diagnostik. Durch die endoskopische Expertise von Prof. Dr. Tischendorf wird auch die endoskopische Behandlung von Patienten mit Schluckstörungen in unserem Haus ermöglicht; dies führen nur einige wenige ausgewählte Zentren durch.

Mit Diabetes sicherer im Krankenhaus: Rhein-Maas Klinikum für klinikweites Diabetes-Engagement von Deutscher Diabetes Gesellschaft (DDG) ausgezeichnet.

Klinik mit Diabetes im BlickMenschen mit Diabetes müssen zuweilen wegen anderer Beschwerden ins Krankenhaus, beispielsweise für eine Operation am Knie. Aber können sie immer sicher sein, dass sie dort mit ihrer Vorerkrankung optimal versorgt werden? Etwa bei einer auftretenden Unterzuckerung? Im Rhein-Maas Klinikum können sie sich nun mehr darauf verlassen: Die Einrichtung wurde jetzt von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) erstmals mit dem Qualitäts-Siegel „Klinik mit Diabetes im Blick“ ausgezeichnet.
 
Diabetes ist die Volkskrankheit Nr. 1 in Deutschland: Über sechs Millionen Menschen sind betroffen. Daher haben Ärzte und Pflegekräfte in Kliniken sehr oft mit Patienten zu tun, die zusätzlich zu ihrer aktuellen Erkrankung noch einen Diabetes haben. Um das Siegel zu bekommen, musste das Rhein-Maas Klinikum umfangreiche Maßnahmen nachweisen, unter anderem spezielle Schulungen für das Pflegepersonal, das Vorhandensein qualifizierter, Diabetes-erfahrener Ärzte, die für die Patienten auf allen Stationen die optimale Behandlung der Vorerkrankung Diabetes mellitus festlegen und durch schriftliche Anleitungen, z. B. Notfallplänen bei Unter- oder Überzuckerungen, ihre Kollegen fachübergreifend unterstützen. Auf jeder Station sind mindestens zwei Pflegekräfte speziell geschult und unterstützen das Ärzteteam bei der optimalen Betreuung der Diabetespatienten. Auch bei Operationen und Narkosen wird die Diabeteserkrankung mitberücksichtigt: „So können viele Komplikationen für Patientinnen und Patienten mit Diabetes im Vorhinein vermieden und die sie früher entlassen werden “, sagt Dr. med. Teresa Maria Koenen, Oberärztin der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie am RMK. „Wir freuen uns über das Zertifikat der DDG als Bestätigung unseres Engagements für eine fachlich optimale Behandlung“, ergänzt Prof. Dr. med. Jens Tischendorf, Chefarzt der Klinik.
 
Von den zusätzlichen Maßnahmen profitieren auch Patienten, deren Diabetes noch gar nicht entdeckt wurde. Denn bei jeder Neuaufnahme werden routinemäßig die Blutzuckerwerte kontrolliert. So werden auch neue Diabetesfälle entdeckt – was für die Betroffenen sehr wertvoll ist, denn der Diabetes wird im Folgenden während des Krankenhausaufenthaltes berücksichtigt. Das sichert unmittelbar den Behandlungserfolg und zusätzlich lassen sich durch die frühe Diagnose und rechtzeitige Therapie Folgeschäden verhindern.

Innovative Operationsmethode im Viszeralmedizinischen Zentrum etabliert: Endoskopisches Nähen erstmalig möglich

Das Rhein-Maas Klinikum (RMK) setzt in seinem Viszeralmedizinischen Zentrum neue Maßstäbe in der medizinischen Versorgung. Die neuartige Technik des Endoskopischen Nähens wurde am RMK erstmalig in der StädteRegion Aachen eingesetzt und ermöglicht eine umfassende Deckung von Defekten im gesamten Verdauungstrakt. Der Vorteil für den Patienten ist dabei, dass absolut keine Schnitte mehr notwendig sind – genäht wird innerhalb der Organe.

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Bildunterschrift: (v.l.n.r.) Die Leitung des internistischen Funktionsdienstes, Andrea von Ameln, Chefarzt Prof. Dr. Jens Tischendorf und Chefarzt Prof. Dr. Karsten Junge während eines Eingriffes.

Die innovative Operationsmethode des Endoskopischen Nähens ermöglicht es den Gastroenterologen, gezielt Defekte im Verdauungstrakt zu verschließen, ohne dass eine traditionelle offene Operation erforderlich ist. Der Einsatz hochentwickelter Technologien und modernster Instrumente führt zu einer verkürzten Erholungszeit, geringeren postoperativen Schmerzen und verbesserten kosmetischen Ergebnissen für die Patienten.
Prof. Dr. Jens Tischendorf, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie: „Ich freue mich, dass wir mit der Einführung des Endoskopischen Nähens einen weiteren Meilenstein in der Viszeralmedizin am RMK setzen können. Diese innovative Technik eröffnet uns die Möglichkeit, Defekte im gesamten Verdauungstrakt präzise und effektiv zu behandeln, während wir die Belastung für die Patienten minimieren." Sein Kollege, Prof. Dr. Karsten Junge, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie sowie stellvertretender Ärztlicher Direktor des RMKs weiß: „Die neue Technik ergänzt optimal die Arbeit der Chirurgen. Dort wo fortan keine offene – wenn auch minimalinvasiv durchgeführte – Operation mehr notwendig ist, kommt der Gastroenterologe zum Einsatz und kann beispielsweise Rupturen oder weitere Defekte direkt nähen.“ „Das geht sogar schon direkt bei der Diagnose, also zum Beispiel während einer Magen- oder Darmspiegelung“, ergänzt Prof. Tischendorf.
Die enge Zusammenarbeit der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie sowie der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie im Rahmen des Viszeralmedizinischen Zentrums gewährleistet eine interdisziplinäre Herangehensweise bei allen Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt. Diese ganzheitliche Betreuung stellt sicher, dass Patienten eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung erhalten.

Publikation in den GASTRO-NEWS

GASTRO-NEWS_DarmkrebsWir freuen uns, dass Prof. Dr. Jens Tischendorf, unser Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie und Dr. Susanne Hürtgen, Oberärztin der Klinik, einen Artikel in den angesehenen GASTRO-NEWS (Oktober 2023, Jg. 10, Nr. 5, S. 31ff.) publiziert haben. 

In diesem geht es um organerhaltende interventionelle Therapieansätze bei Frühneoplasien des unteren Gastrointestinaltraktes. Der Fokus des Artikels liegt darauf, frühe Krebserkrankungen des Dickdarmes richtig zu erkennen, einzuschätzen und einer geeigneten Therapie, welche unter bestimmten Voraussetzungen endoskopisch basiert ist, zukommen zu lassen. So kann das betroffene Organ, in dem Fall der Darm, unter Umständen vollständig erhalten bleiben. 

Das Rhein-Maas Klinikum ist dabei eines der ganz wenigen Krankenhäuser in Deutschland, das alle endoskopischen Verfahren routinemäßig durchführt und den Patienten anbieten kann.

Gleich neun Focus-Siegel für das Rhein-Maas Klinikum: Prof. Dr. Karsten Junge, Prof. Dr. Rolf Sobottke, Dr. Andrea Roth-Daniek und Prof. Dr. Jens Tischendorf zählen zu Deutschlands TOP-Medizinern.

Ganz neu auf der Liste des Focus steht Professor Dr. med. Jens Tischendorf. Er erhält zum ersten Mal – dann aber auch gleich zwei – Siegel für seine fundierten Kenntnisse in den Bereichen der Gastrointestinalen Endoskopie und der Tumoren des Verdauungstraktes.


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Zusatzbezeichnung Neurogastroenterologie und Motilität

Die Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie hat einen Ihrer Schwerpunkte in der Diagnostik und Behandlungen von Motilitätsstörungen des oberen Verdauungstraktes und stellt damit ein überregionales „Referenzzentrum“ dar. Patienten mit Erkrankungen wie z.B. einer Achalasie oder einer Gastroparese kann hier das gesamte therapeutische Spektrum, was auch Methoden wie die POEM oder G-POEM einschließt, routinemäßig angeboten werden. Es wird versucht für jeden Patienten eine individuelle maßgeschneiderte Therapie anzubieten. Gerade bei der Diagnostik ist deswegen eine große Sorgfalt und Qualität notwendig.

Dr. Susanne Hürtgen ist als Oberärztin für den Bereich der Funktionsdiagnostik zuständig und hat nun auch die Zusatzbezeichnung für Neurogastroenterologie und Motilität erworben. Diese Zusatzbezeichnung der Fachgesellschaft (DGVS) führen nur wenige Ärzte in Deutschland und unterstreicht die Qualität am Rhein-Maas Klinikum in diesem Bereich.

Fortbildungsveranstaltung ENDO West 2023 am 13. Mai

ENDO West 2023

Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, gemeinsam mit allen endoskopisch tätigen Krankenhäusern in der Region Heinsberg, Aachen und Düren eine Fortbildungsveranstaltung mit rein endoskopischem Schwerpunkt auf die Beine zu stellen. Die ENDO West findet am 13. Mai 2023 im Rhein-Maas Klinikum statt. Hier bieten wir, neben zahlreichen Fachvorträgen von allen Chefärzten, Ärztlichen Leitern oder Leitenden Oberärzten der regionalen Kliniken, auch Live-Übertragungen von Interventionen aus unserer Endoskopieeinheit an. Wir werden hoffentlich kurzweilig, aber dennoch fundiert und kompakt Informationen bieten, die im klinischen oder auch im Praxis-Alltag eingesetz werden können.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erforderlich, da der Platz begrenzt sein wird. Wir bitten um zeitnahe Anmeldung.

Weitere Informationen gibt es hier.

Artikel in GASTRO-NEWS publiziert

Leitartikel in GASTRO-NEWSWir freuen uns, dass Prof. Dr. Jens Tischendorf, unser Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie und Dr. Maria Teresa Koenen, Oberärztin der Klinik, einen Artikel in den angesehenen GASTRO-NEWS (August 2022, Jg. 9, Nr. 4, S. 32ff.) publiziert haben.
 
In diesem sind sie Therapieoptionen beim Zenker-Divertikel auf den Grund gegangen. Dabei stellen sie die enormen Fortschritte dank moderner endoskopischer Therapie heraus. Das Rhein-Maas Klinikum ist dabei eines der ganz wenigen Krankenhäuser in Deutschland, das alle endoskopischen Verfahren routinemäßig durchführt und den Patienten anbieten kann.

Dr. Michael Spannbauer ist zum Leitenden Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie ernannt worden

Herzlich gratulieren wir Dr. med. Michael Spannbauer zur Ernennung zum Leitenden Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie.

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Dr. Spannbauer, 44 Jahre jung, ist als Oberarzt zusammen mit dem Chefarzt der Klinik, Professor Jens Tischendorf, vor gut 6 Jahren an das Rhein-Maas Klinikum gekommen. In dieser Zeit hat er an der Weiterentwicklung der Abteilung erfolgreich mitgearbeitet. Er selbst hat seinen fachlichen Schwerpunkt neben der breiten Inneren Medizin insbesondere im Bereich der Endoskopie, Sonographie sowie auch der Onkologie ausbauen können.
 
Wir wünschen ihm in dieser neuen Position alles Gute!

Oberarzt (m/w/d) gesucht

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Bereich Innere Medizin und Gastroenterologie in Vollzeit Unterstützung.

Die Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie ist eine von fünf internistischen Kliniken und verfügt über 60 Betten. Neben Patienten mit breit gefächerten internistischen Krankheitsbildern liegt ein besonderer Schwerpunkt in der Behandlung von Patienten mit gastroenterologischen Krankheitsbildern. Hier genießt die Klinik gerade im Bereich der interventionellen Endoskopie eine hohe - z.T. auch überregionale - Reputation, da alle endoskopischen Verfahren wie z.B. POEM, ESD, SpyGlass oder Powerspirale routinemäßig angeboten werden. In Kooperation mit der Klinik für Radiologie werden auch Verfahren wie TIPS-Anlagen oder TACE durchgeführt. Weitere Schwerpunkte der Klinik stellen die Diabetologie sowie die Onkologie dar. Zusammen mit der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie ist ein zertifiziertes viszeralmedizinisches Tumorzentrum etabliert.

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Pankreaszentrum am Rhein-Maas Klinikum gegründet

Die Bauchspeicheldrüse (lat. Pankreas) stellt ein wichtiges Organ der Verdauung dar und steuert den Blutzuckerspiegel. Seit Jahren nimmt die Zahl von Erkrankungen an ihr, insbesondere auch der bösartige Bauchspeicheldrüsenkrebs zu. Experten prognostizieren, dass dieser 2030 bereits die zweihäufigste Todesursache bei Krebserkrankungen generell sein wird. Das liegt unter anderem auch daran, dass die Diagnose häufig spät gestellt wird und die Behandlung ein interdisziplinäres Team voraussetzt. Unter diesem Schwerpunkt haben jetzt die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie und die Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie das Pankreaszentrum am Rhein-Maas Klinikum gegründet. Das neue Zentrum bietet eine einzigartige Kombination von diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bei allen Arten von Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Zu den Behandlungsschwerpunkten zählen, neben zystischen, gut- und bösartigen Tumoren, auch die akuten und chronischen Entzündungen sowie deren Folgezustände. Durch modernste Diagnostik und ein umfassendes Spektrum interventioneller sowie chirurgischer Therapieoptionen kann eine individuell auf den einzelnen Patienten abgestimmte optimale Behandlung erfolgen. Die bereits seit Jahren schon gelebte Zusammenarbeit und die bestehende Expertise münden nun in der Gründung des Zentrums.
 
Die beiden Zentrumsleiter Prof. Dr. Karsten Junge (Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie und stellvertretender Ärztlicher Direktor) sowie Prof. Dr. Jens Tischendorf (Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie) bieten dabei ihren Patienten jetzt eine Betreuung sozusagen aus einer Hand.
 
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Leiten das neu gegründete Pankreaszentrum gemeinsam: Prof. Dr. med. Jens Tischendorf (li.), Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie und Prof. Dr. med. Karsten Junge, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie und stellvertretender Ärztlicher Direktor.

Erfahrenes und spezialisiertes Spitzenteam
Das Pankreaszentrum am RMK besteht aus einer großen Mannschaft, die aus erfahrenen und spezialisierten Chirurgen, Gastroenterologen, Radiologen und auf die Krebsversorgung spezialisierten Pflegekräften besteht. Dabei werden auch Kooperationen mit ambulanten Praxen aus dem onkologischen und strahlentherapeutischen Bereich rege genutzt. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit einer Selbsthilfegruppe, dem Arbeitskreis der Pankreatektomierten e. V. (AdP), der auch ein essentieller Baustein in der Betreuung von Betroffenen ist. Das neue Pankreaszentrum ist ein Teil des bereits zertifizierten Viszeralmedizinischen Tumorzentrums, das ebenfalls unter Federführung der beiden Chefärzte steht.
 
Bauchspeicheldrüse als Steuerorgan
Für einen bestmöglichen Behandlungsprozess setzt das Team des Würselener Pankreaszentrums moderne Methoden ein: „Zu den Diagnose- und Therapiemöglichkeiten zählen unter anderem die endoskopische Ultraschalluntersuchung des Organs von außen, aber auch die direkte Endoskopie des Pankreasganges mittels SpyGlass“, erläutert Professor Tischendorf. Therapiemöglichkeiten sind heutzutage weitreichend: neben interventionellen (Stent, Radiofrequenzablation) Möglichkeiten werden am Zentrum sämtliche chirurgischen Operationsmethoden durchgeführt.
 
Vorteile der Schlüssellochoperation
Bestimmte Veränderungen an der Bauchspeicheldrüse eignen sich besonders gut für minimalinvasive Operationen, sogenannte Schlüssellochoperationen. Bei diesem Verfahren wird mithilfe von Bildgebung einer hochauflösenden Kamera und durch kleinste Schnitte im Bauchraum operiert. „Die Vorteile sind kleinere Narben, eine deutlich bessere Übersicht, ein geringerer Bedarf an Schmerzmitteln, ein schöneres kosmetisches Ergebnis sowie eine kürzere Wundheilung“, erklärt Professor Junge.

Rhein-Maas Klinikum nimmt an Studie zur besseren Vorbeugung von Darmkrebs teil

Das Rhein-Maas Klinikum nimmt an einer bundesweiten medizinischen Studie teil – genauer gesagt die Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie. Dabei geht es um die Erforschung einer bestimmten Abtragungstechnik von Polypen im Dick- und Enddarm. Ziel der Studie ist, die Sicherheit und Effektivität bei der Abtragung von größeren Polypen bei der Kaltschlingen- mit der Heißschlingenabtragung zu vergleichen. Insgesamt nehmen 23 Kliniken aus ganz Deutschland an der Studie teil, über 400 Patienten werden hierfür gesucht und beobachtet.
„Aus Polypen kann bei fortschreitendem Wachstum Darmkrebs entstehen. Deshalb sollten diese immer rechtzeitig entfernt werden“, erklärt Prof. Dr. med. Jens Tischendorf, Chefarzt der Klinik. Hierfür stehen unterschiedliche Verfahren zur Verfügung. Die Studie, die vom Evangelischen Diakoniekrankenhaus Freiburg initiiert wurde, beleuchtet zwei dieser Methoden genauer:
„Bei den sich ähnelnden Methoden werden Polypen mittels Endoskop entfernt, das heißt minimalinvasiv ohne große Schnitte und ohne große Operation. Sie unterscheiden sich jedoch in einem Punkt: der Verwendung von Hitze durch Strom“, führt Dr. med. Teresa Koenen, Oberärztin der Klinik aus.
Bei größeren Polypen, um die es in der Studie geht, ist die sogenannte Heißschlingenabtragung der Standard. Mithilfe einer Schlinge an einem Endoskop wird unter Verwendung von Strom das Polypengewebe mechanisch (durch Zuziehen) und thermisch (durch den Strom) durchschnitten. Bei größeren Polypen geschieht dies in mehreren Schritten und mit mehreren Schnitten. Komplikationen können dabei durch Blutungen und Verletzungen der Darmwand, insbesondere durch die Verwendung des Schneidestroms, entstehen.
Bei kleineren Polypen ist die sogenannte Kaltschlingenabtragung das Mittel der Wahl. Hier werden Polypen rein mechanisch abgetragen, eine hitzebedingte Schädigung von Blutgefäßen oder der Darmwand kann nicht erfolgen. Die Anwendbarkeit dieses Verfahrens bei größeren Polypen soll nun untersucht werden. Die Komplikationsrate durch die Vermeidung des Schneidestroms könnte folglich geringer sein.


Bildunterschrift: (v. l. n. r.) leitende Endoskopieschwester Andrea von Ameln, Chefarzt Prof. Dr. med. Jens Tischendorf und Oberärztin Dr. med. Teresa Koenen während einer endoskopischen Untersuchung.

Neues Behandlungsteam für Diabetes mellitus am Rhein-Maas Klinikum

Diabetes erkennen, behandeln und Folgeschäden vermeiden - dies sind die wichtigsten Grundsätze der Arbeit des neu formierten Teams des Diabeteszentrums am Rhein-Maas Klinikum. Es besteht aus Dr. med. Susanne Hürtgen und Dr. med. Maria Teresa Koenen, Oberärztinnen in der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie sowie Stephanie Lürkens und Stephanie Barth, Diabetesberaterinnen der Deutschen Diabetes Gesellschaft.


Diabetes als Volkskrankheit
In Deutschland leiden etwa 8,5 Millionen Menschen an einem Diabetes mellitus, dabei nimmt der Typ 2 Diabetes eine herausragende Position mit etwa 8 Millionen Erkrankten ein. Neuerkrankungen steigen in den letzten Jahren stetig an. Nicht nur erbliche Gründe und Lebensstilfaktoren, sondern auch Operationen an der Bauchspeicheldrüse, können zu einem Diabetes mellitus führen. Die „Zuckerkrankheit“ gehört zu den chronischen Erkrankungen, die Betroffene ein Leben lang begleitet. Bei einer unzureichenden Therapie kann es zu schwerwiegenden Folgeschäden an Herz-Kreislauf- und Gefäßsystem, Nerven, Nieren und auch den Augen kommen.

Neu formiertes Team zur Behandlung
Das neu zusammengestellte Team aus erfahrenen Ärztinnen und Diabetesberaterinnen begleitet die Patienten am Rhein-Maas Klinikum sowohl bei der Erstdiagnose als auch bei Entgleisungen eines vorbekannten Diabetes mellitus unterschiedlichster Typen durch zielgerichtete Diagnostik und Therapieeinleitung bzw. -anpassung. Hierbei wird ebenfalls ein Augenmerk auf mögliche Spätschäden gelegt. Diese können aufgrund der breiten fachlichen Aufstellung der Klinik und einer interdisziplinären Zusammenarbeit direkt gemeinsam mit den betreffenden Fachabteilungen leitliniengerecht behandelt werden. Während der Behandlung steht das Diabetesteam Patienten und Angehörigen mit Schulungen und Beratungen zur Seite. Unterstützung in ihrer Arbeit erhalten die Behandlerinnen darüber hinaus auch vom hausinternen Sozialdienst und Wundmanagement, was die Versorgung von Diabetikern in der Region verbessert. Zur ambulanten Weiterbehandlung pflegt das Team einen engen Austausch mit niedergelassenen diabetologischen Schwerpunktpraxen.

Neue Oberärztin in der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie

Oberärztin Dr. Heike Andresen hat am 31. März 2021 die Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie verlassen und ist in eine gastroenterologische Schwerpunktpraxis in Herzogenrath-Kohlscheid gewechselt. Wir möchten ihr für über 12 Jahre überaus erfolgreiche und loyale Tätigkeit am Rhein-Maas Klinikum danken und wünschen ihr alles Gute für ihre Arbeit im niedergelassenen Bereich!

Den „Staffelstab“ übergeben wird sie an Dr. Maria Teresa Koenen, die zum 1. April 2021 Ihre Tätigkeit als neue Oberärztin in der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie aufgenommen hat. Dr. Koenen ist eine breit aufgestellte Internistin, die zuletzt in der Medizinischen Klinik III (Gastroenterologie) des Universitätsklinikums Aachen als Funktionsoberärztin gearbeitet hat. Die klinischen Schwerpunkte liegen zum einen in der Sonographie und Endoskopie und zum andere wird sie uns insbesondere in den Bereichen der Diabetologie und Onkologie verstärken. Dr. Koenen lebt in Aachen, ist verheiratet und hat 2 Kinder.


Dank neuer Technik: verbesserte Diagnostik und Therapie des Dünndarms

Rhein-Maas Klinikum investiert als eine der ersten Kliniken Deutschlands in motorisiertes Spiralenteroskop.

Bei Erkrankungen im Bauchraum lässt man häufig den Dünndarm außer Acht, obwohl er mit drei bis sechs Metern das längste Organ im Menschen ist. In ihm kann es zu einer Vielzahl von Veränderungen kommen: von chronischen Entzündungen, Polypen und Gefäßveränderungen bis zu Krebsgeschwüren. Betroffene klagen über Bauchschmerzen oder leiden unter Blutverlust in ihren Ausscheidungen. Aufgrund der Lage des Dünndarms und seiner außergewöhnlichen Länge sind Krankheiten bisher schwierig zu erkennen und zu behandeln. Präzise Diagnostik und wirkungsvolle Therapie sind also vonnöten.

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Neues, sicher erprobtes Verfahren findet Einzug ins Würselener Krankenhaus
Diesem Bedarf widmet sich jetzt das Rhein-Maas Klinikum (RMK) in Würselen. Durch Anschaffung einer vollkommen neuen, aber sicher erprobten Technik können ab sofort Patienten mit Problemen im mittleren Verdauungstrakt deutlich besser als bisher untersucht und behandelt werden. Dabei kommt ein sogenanntes motorisiertes Spiralenteroskop zum Einsatz. Diese Methodik wird mittelfristig das bisherige Standardverfahren der Ballonenteroskopie ablösen, im RMK schon jetzt. Die Ballonenteroskopie gilt als komplex und zeitintensiv, weshalb Ärzte den Dünndarm oft nicht mit einem Mal untersuchen oder tieferliegende Abschnitte gar nicht erreichen können.

„Die motorisierte Spiralenteroskopie verkürzt die Eingriffsdauer, erhöht die Eindringtiefe und verbessert gleichzeitig die Patientensicherheit, also eine effektive und sichere Behandlung“, erläutert Prof. Dr. med. Jens Tischendorf, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie und Innere Medizin am RMK. Mit ihrer Hilfe und dank hochauflösender Kameras ist der gesamte, zwischen drei und sechs Metern lange Dünndarm auf Bildschirmen einsehbar. Über den Arbeitskanal des Enteroskops können die Ärzte zudem Gewebe (Biopsien) entnehmen oder Polypen entfernen, also direkt in die Therapie einsteigen, wenn erforderlich. „Auch können wir Stellen veröden und damit zum Beispiel Blutungen stoppen“, ergänzt Prof. Tischendorf.

Die Spiegelung erfolgt über die Speiseröhre oder den Enddarm – je nach erwarteter Lage des Problems. Das Instrument arbeitet dabei motorgesteuert. Eine flexible Einweg-Spirale fädelt behutsam den Dünndarm auf das Enteroskop auf. „Das Gerät wird per Fußschalter aktiviert und im Darm nach vorn und zurück manövriert. Bei zu viel Widerstand stoppt der Motor automatisch“, beruhigt der erfahrene Gastroenterologe.

„Mithilfe der neueingesetzten Methode kann betroffenen Dünndarm-Patienten ein Angebot zur Abklärung und ersten Behandlung bereitgestellt werden, das bisher im Gebiet zwischen der niederländischen Grenze und Düsseldorf auch überregional einmalig ist“, freut sich Prof. Tischendorf.

Erneute Zertifizierung des Tumorzentrums am Rhein-Maas Klinikum bestätigt die ausgezeichnete Qualität

Mit weit über 100.000 Neuerkrankungen in Deutschland zählen Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber und der Bauchspeicheldrüse zu den häufigsten bösartigen Tumorerkrankungen des Menschen. In vielen Fällen sind sie heutzutage jedoch heilbar. Voraussetzung: Die Diagnose muss rechtzeitig gestellt werden und eine optimale Behandlung erfolgen.

Jetzt ist das viszeralmedizinische Tumorzentrum am Rhein-Maas Klinikum nach der neuesten Revision – der DIN EN ISO 9001:2015 – re-zertifiziert worden. Dieses Zertifikat bescheinigt dem Tumorzentrum, dass die Behandlungsqualität durch ein umfangreiches klinikinternes Qualitätsmanagement sowie die jährliche Teilnahme an einer externen Qualitätskontrolle gesichert wird.

„Dank unseres erneut zertifizierten Tumorzentrums bieten wir den Menschen in der Region ein nachgewiesen qualitativ hochwertiges Angebot zur Behandlung von Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Traktes“, erklärt Professor Dr. med Karsten Junge, Leiter des Tumorzentrums im Rhein-Maas Klinikum.

Denn Diagnostik, Behandlung und Nachbetreuung von Patienten mit Tumoren des Magen-Darm-Traktes, der Leber und der Bauchspeicheldrüse sind anspruchsvolle Aufgaben, bei denen Spezialisten unterschiedlicher medizinischer Disziplinen beteiligt sind.

„Im Tumorzentrum haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Patienten auf höchstem Qualitätsniveau umfassend zu betreuen – und auf kurzen Wegen interdisziplinär zu behandeln“, ergänzt Professor Dr. med. Jens Tischendorf. „Dieses Zertifikat bestätigt unseren Anspruch in der Patientenversorgung, die Re-Zertifizierung unsere konstant gute Arbeit.“

Assistenzärzte (m/w/d) in Weiterbildung gesucht

Für unsere Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie suchen wir motivierte und begeisterungsfähige Ärzte/Ärztinnen zur Weiterbildung in den Fachbereichen Innere Medizin, Gastroenterologie und Allgemeinmedizin. Neben der Versorgung allgemein internistischer Patienten liegt ein Schwerpunkt unserer Klinik in der Betreuung gastroenterologischer sowie onkologischer Patienten. Im Bereich der Endoskopie führen wir alle interventionellen Techniken routinemäßig durch und unsere Klinik genießt hier eine überregionale Expertise.
Zur Gewährleistung einer breiten und praxisorientierten Ausbildung besteht eine enge Kooperation mit den weiteren internistischen Kliniken sowie der interdisziplinären Notaufnahme und Intensivstation unseres Hauses. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sind ein weiterer fester Bestandteil unseres Ausbildungskonzeptes.

Sollten Sie wie wir Freude an der Zusammenarbeit mit Patienten und Kollegen haben, können Sie sich bei Interesse an einer Weiterbildung in unserer Klinik direkt - bei Bedarf auch vertraulich - an Chefarzt Herrn Professor Dr. med. J. Tischendorf wenden.

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Gastro PJ+

Uns liegt eine gute Ausbildung der Medizinstudenten sehr am Herzen. Im Rahmen eines speziellen Ausbildungsprojektes unser medizinischen Fachgesellschaft der „Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS)“ bieten wir neben dem „normalen“ PJ nun auch die Möglichkeit an, das gesamte bzw. den Großteil des PJ-Tertials in Form eines sogenannten Gastro PJ+ an unser Klinik durchzuführen. Neben einem strukturiertem Ausbildungscurriculum erhalten dafür registrierte PJ’ler ein spezielles Zertifikat sowie ein Jahr kostenlose DGVS-Mitgliedschaft.

Weiterbildung Gastroenterologie

Neben der allgemeinen Inneren Medizin hat die Gastroenterologie innerhalb unserer Abteilung einen besonderen Stellenwert und bietet sämtliche Facetten dieses Fachgebiets. Zudem genießen wir gerade im Bereich der Endoskopie eine überregionale Expertise und führen alle interventionellen Techniken routinemäßig durch.
Gerne ermöglichen wir auch Kollegen in fortgeschrittener internistischer Ausbildung die Weiterbildung zum Facharzt für Gastroenterologie. Voraussetzung hierfür ist Interesse und eine große soziale Kompetenz, da uns der Teamgedanke und ein nettes gemeinsames Arbeiten sehr wichtig sind. Bei Interesse können Sie sich direkt - bei Bedarf auch vertraulich - an Chefarzt Herrn Professor Dr. med. J. Tischendorf wenden.
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Spezialisiertes Zentrum für Barrett-Ösophagus

Dauerhaftes Sodbrennen stellt einen Risikofaktor für die Umwandlung der normalen Schleimhaut der Speiseröhre (=Ösophagus) in sogenannte Barrettschleimhaut dar. Aus Barrettschleimhaut kann über Vorstufen Speiseröhrenkrebs entstehen. Die genaue Beurteilung der Schleimhaut im Rahmen der Magenspiegelung stellt eine wichtige Voraussetzung für die frühe Erkennung von Krebsvorstufen dar und ermöglicht eine schonende Behandlung. Professor Tischendorf weist eine langjährige Expertise in der Behandlung des Barrett-Ösophagus auf und hat eine große Erfahrung mit allen dazu notwendigen Techniken. Mit der Übernahme der Chefarztposition im vergangenen Jahr hat er dafür gesorgt, dass neben den modernsten Endoskopen alle notwendigen Untersuchungsverfahren angeboten werden können. Hierzu zählen neben endoskopischen Resektionstechniken wie der Kappenmukosektomie (EMR) und der endoskopischen Submukosadissektion (ESD) auch schonende ablative Techniken wie die Hybrid-APC oder die Radiofrequenzablation. Damit bietet sich allen Patienten der Region mit kompliziertem Barrett die Möglichkeit einer individuellen und umfassenden Therapie auf höchstem Niveau.

Moderne Sonographie

Der Ultraschall (=Sonographie) stellt die entscheidende Methode für die schonende Darstellung aller Organe des Bauchraumes (Leber, Gallenwege, Bauchspeicheldrüse, Darm,…) dar. Je genauer die Darstellung, desto besser können alleine schon mit der Sonographie eine Vielzahl von Erkrankungen diagnostiziert werden. Neben der Erfahrung des untersuchenden Arztes ist natürlich auch die Qualität des Ultraschallgerätes von entscheidender Bedeutung. Wir freuen uns, dass wir unsere Sonographieeinheit um ein weiteres High-End-Gerät erweitern konnten und damit unseren Patienten Diagnostik auf höchstem Niveau anbieten können.
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