Rückenschmerzen sind das Volksleiden Nummer 1 in der Bundesrepublik.
Fast jeder Erwachsene hatte schon einmal damit zu
kämpfen. Die Ursachen sind ebenso vielfältig wie die Behandlungsmöglichkeiten.
Zu den häufigsten Auslösern gehören
Stress, Bewegungsmangel, falsche Haltung, Fehlbelastung,
verschleißbedingte Veränderungen und Bandscheibenvorfälle.
Seltener sind rheumatische Entzündungen hierfür verantwortlich.
Eine präzise Diagnostik ist daher wichtig.
Akute Schmerzen lassen sich in der Regel gut und effektiv behandeln
oder klingen schnell und ohne Behandlung ab. Bei
jedem neu auftretenden Rückenschmerz besteht jedoch die
Gefahr, dass die Symptome chronisch werden. Dann wird die
Behandlung durchaus komplexer. Von chronischen Schmerzen
spricht man, wenn diese über mehrere (drei bis sechs) Monate
immer wieder auftreten – oder sogar andauern – und quälen.
Treten diese Rückenschmerzen vor allem nachts oder am frühen
Morgen auf, sind Betroffene bei Beschwerdebeginn jünger als
45 Jahre und besteht eine Rückensteifigkeit am Morgen, die
sich durch Bewegung bessert, könnte eine entzündliche Ursache
vorliegen.
Um der sogenannten Chronifizierung von Rückenschmerzen
bestmöglich entgegenzuwirken, eignen sich – je nach Ursache
– spezielle Medikamente. Helfen diese alleine nicht mehr,
kann eine multimodale Therapie helfen. Sie konzentriert sich
nicht nur auf einen Auslöser, sondern hat mehrere Behandlungsbausteine
im Fokus: die Schmerztherapie, die Orthopädie,
die Rheumatologie und die Psychologie. Viele Rückenschmerzen
sind heutzutage auf psychosomatische Faktoren
zurückzuführen.
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