Bei unseren wöchentlich stattfindenden
interdisziplinären onkologischen Konferenzen des Thoraxzentrum Aachen stellen die Spezialisten der einzelnen Fachkliniken des Rhein-Maas Klinikums ihre Patienten vor, um gemeinsam bestmögliche Therapien zu finden, ob Operation, Bestrahlung, Chemotherapie oder interventionelle Endoskopie.
Zur Ursachenfindung ist eine enge Kooperation mit anderen im Haus befindlichen Fachabteilungen notwendig, z.B. der Radiologie, der Thoraxchirurgie aber auch der Kardiologie oder Rheumatologie. Lungenerkrankungen können als Folgeerkrankungen des Herzens, der Niere, Leber und bei Systemerkrankungen (Rheuma) auftreten.
Enge Kooperationen bestehen darüber hinaus bei Lungenkrebserkrankungen mit den Onkologen und den Strahlentherapeuten.
Bei seltenen Erkrankungen werden auch Proben in Speziallabore geschickt, die als Referenzzentrum für die Erkrankungen gelten und daher entsprechende Fachexpertise aufweisen.
Wir bieten Ihnen die Behandlung von chronisch obstruktiven und infektiösen Lungen- und Atemwegserkrankungen, interstitiellen Lungenerkrankungen, berufsbedingten Lungen- und Atemwegserkrankungen, Erkrankungen des Rippenfells sowie Lungenkrebs an.
Im Rahmen von Begutachtungen können wir Aussagen zur Schwere der Erkrankung und Ihrer Arbeitsfähigkeit machen.
In unserem
Weaningzentrum werden Patienten behandelt, die Schwierigkeiten haben, vom Beatmungsgerät entwöhnt zu werden. Bei diesen Patienten ist die Akutbehandlung ihrer Grunderkrankung in der Regel zwar abgeschlossen, sie müssen allerdings weiter künstlich beatmet werden. Für jeden Patienten entwickeln wir eine individuelle Strategie zur Entwöhnung vom Respirator.
Ziel ist es, den Patienten schnellstmöglich zu extubieren. Dabei bauen wir vorübergehend auch auf nicht - invasive Beatmungsverfahren. Bei Patienten, die nicht entwöhnt werden können, greift unser Entlassmanagement. Wir pflegen einen intensiven Kontakt zu Heimen und Heimbeatmungspflegediensten.
Es steht ein Team von erfahrenen Intensivmedizinern, Intensivschwestern, Pflegern, Atmungstherapeuten und Physiotherapeuten zur Verfügung.
Kontakt bei Übernahme von Weaning-Patienten: 02405 62–1670
Auf der Station für häusliche Beatmung können Patienten mit einer chronisch über-belasteten oder erschöpften Atempumpe auf eine nicht invasive oder invasive Heimbeatmung eingestellt werden. Von einer Heimbeatmung profitieren vor allem Patienten mit einer fortgeschrittenen chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), einer Herzmuskelschwäche oder einer komplexen neuromuskulären Erkrankung (z.B. amyotrophe Lateralsklerose).
Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen mit führendem Lungenemphysem oder Patienten mit einem fortgeschrittenen Bronchialkarzinom können bei entsprechender Indikation mit komplexen endoskopischen Eingriffe (Stents, Ventile) therapiert werden.
AmbulanzTermine nach Vereinbarung
Tel.
02405 62-1670LungensportgruppeIn Kooperation mit der Ambulanten Reha Würselen bieten wir die Rehasportgruppe »Lungensport bei schwerer, chronischer Lungenkrankheit (COPD) (leichte Intensität)« an.