Sprechstunden Die Narkosevorbereitung findet in der Regel in der Anästhesieambulanz statt.
Sie finden uns am im Bereich B0 (Diagnostik- und Behandlungszentrum).
Tel.
02405 62-3644Fax 02405 62-3537
Sofern sie nicht am selben Tag operiert werden, brauchen Sie zum Narkosegespräch nicht nüchtern zu sein.
Bitte teilen sie uns unbedingt mit, wenn Sie den vereinbarten Gesprächstermin nicht einhalten können.
Anästhesie-AufklärungIhre Sicherheit während und nach einer Narkose liegt uns sehr am Herzen. Daher muss zur Planung der Narkose spätestens am Vortag der Operation ein Prämedikationsgespräch durchgeführt werden. Um unnötige Wartezeiten, Doppeluntersuchungen und Belastungen zu vermeiden sollten Sie sich schon einige Tage vor dem Eingriff vorstellen.
Vereinbaren Sie deshalb frühzeitig einen Termin über das Case-Management bzw. die Anästhesieambulanz.
Zum Prämedikationsgespräch bringen Sie bitte - sofern vorhanden - folgende wichtigen Informationen und Unterlagen mit:
- Eine Übersicht aller Medikamente, die Sie derzeit einnehmen (bundeseinheitlicher Medikationsplan)
- Aktuelle Laborwerte
- Arztbriefe und Vorbefunde wie EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG, Herz-Echo, Doppler-Untersuchung, Röntgenbild der Lunge, Lungenfunktionstest
- Falls Sie einen Herzschrittmacher oder internen Defibrillator tragen, bringen Sie bitte Ihren Schrittmacher-Ausweis mit. Die letzte Testung des Schrittmachers sollte höchstens 6 Monate, bei ICD-Schrittmachern 3 Monate zurückliegen
- Allergiepass oder Anästhesie-Ausweis
Bitte füllen Sie den Anästhesiefragebogen schon so weit wie möglich vor dem Gespräch mit dem Anästhesisten aus. Unklarheiten und alle weiteren Fragen können dann im Narkosegespräch leichter geklärt werden.
Wir werden im Rahmen des persönlichen Aufklärungsgesprächs gemeinsam mit Ihnen das passende Anästhesieverfahren, damit verbundene bzw. erforderliche Überwachungsmaßnahmen und gegebenenfalls notwendige zusätzliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen erörtern.
Kinder sollten nach Möglichkeit von beiden erziehungsberechtigten Elternteilen begleitet werden.
Gehbehinderte Patienten sollten eine Begleitperson mitbringen, bei Verständigungsschwierigkeiten sollte bitte eine dolmetschende Person anwesend sein.
Ambulante EingriffeIm Rhein-Maas Klinikum bieten wir Ihnen die Möglichkeit, geeignete operative Eingriffe ambulant durchführen zu lassen.
Das bedeutet für Sie, dass Sie bei gegebener häuslicher Betreuung und entsprechendem Gesundheitszustand das Krankenhaus schon wenige Stunden nach der Operation wieder verlassen können.
Grundsätzlich ist natürlich jederzeit bei Bedarf eine stationäre Übernahme und Weiterbehandlung möglich.
Der Patient sollte nach einem ambulant durchgeführten Eingriff von einer erwachsenen Begleitperson abgeholt werden. Auch abends und nachts muss eine Betreuung in der häuslichen Umgebung sichergestellt sein.
Aufgrund eventueller Anästhesie-Restwirkungen darf man nach einer Narkose für 24 Stunden nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, keine Maschinen führen und keine weitreichenden persönlichen Entscheidungen treffen.
Verhalten am Tag der Operation:
Bitte beachten Sie die folgenden Richtlinien sorgfältig und gewissenhaft, damit das bei Ihnen geplante Narkose-Verfahren so risikoarm wie möglich durchgeführt werden kann.
- Bitte vor der Narkose mindestens 6 Stunden nicht mehr essen (auch keine Kaugummis/Bonbons)
- Klare Flüssigkeiten (Wasser oder ungesüßter Tee) dürfen in kleiner Menge bis maximal 2 Stunden vor der Narkose getrunken werden, Stillen von Säuglingen ist bis 4 Stunden vor der Narkoseeinleitung erlaubt.
- Bei Patienten mit Prädispositionsfaktoren für Aspiration (Sodbrennen, Refluxkrankheit) gelten die individuellen Anweisungen des Anästhesisten.
- Nehmen Sie bitte am OP-Tag nur die vom Anästhesisten verordneten Medikamente mit einem kleinen Schluck Wasser ein
- Legen Sie Ringe, Schmuck und Piercings ab und entfernen Sie Nagellack von mindestens einem Fingernagel. Tragen Sie bitte kein Make-Up oder Fettcremes auf
- Nehmen Sie bitte beweglichen Zahnersatz (Vollprothesen) Hörgeräte und Kontaktlinsen heraus, Ausnahmen (Implantate, einzelne oder lockere Zähne) sollten mit dem Anästhesisten besprochen sein.
Nach der Narkose:Falls Nebenwirkungen oder Komplikationen auftreten - zum Beispiel: starke Übelkeit, Erbrechen, Sprechstörungen/Heiserkeit , Atemnot, Kopfschmerz, Rückenschmerzen, Probleme beim Wasserlassen, Lähmungserscheinungen, hohes Fieber – melden Sie sich bitte umgehend bei der Schwester oder dem diensthabenden Anästhesisten.
Sollten Sie Probleme nach der Entlassung beobachten, setzen Sie sich bitte frühzeitig telefonisch mit unserer Klinik in Verbindung. Im Zweifelsfall kommen Sie bitte zügig in die Klinik zurück, damit wir schnell handeln können. Im Notfall ist der diensthabende Anästhesist ist jederzeit über unsere Zentrale
02405 62-0 zu erreichen.