In den eigenen vier Wänden erwarten Sie normalerweise Sicherheit und Geborgenheit. Doch die Gefahr von Sturzunfällen und Ausrutschern ist auch im eigenen Haushalt nicht zu unterschätzen. Noch heikler wird es außerhalb der bekannten und gewohnten Situation der häuslichen Umgebung.
Ältere Menschen stürzen häufiger als Jüngere. Ursachen können Schwindel, Gangunsicherheit, Bewusstlosigkeit oder Nebenwirkungen von Medikamenten sein. Dazu kommen Gleichgewichtsprobleme und eine verminderte Reaktionsfähigkeit. Ein zusätzlicher Faktor ist die Angst vor einem Sturz. Und damit entsteht ein Teufelskreis: Zur Angst kommt die Vermeidung und damit die Weigerung hinzu, sich überhaupt zu bewegen. Das führt zum Abbau der Muskulatur und dem Anstieg des Sturzrisikos.
Etwa ein Drittel aller über 65-jährigen selbstständig lebenden Senioren stürzt mindestens einmal pro Jahr. Stürze und daraus folgende Verletzungen beeinflussen die Lebensqualität deutlich. Insbesondere für einen älteren Menschen können sie ein einschneidendes Ereignis sein, das den Beginn einer Abwärtsspirale einleiten kann, an dessen Ende die Gefährdung der selbstständigen Lebensführung steht.
Ein fachübergreifendes Team aus Geriatern, Kardiologen, Neurologen, Unfallchirurgen, speziell ausgebildeten Gesundheits- und Krankenpflegern, Physiotherapeuten, Psychologen, Ernährungsberatern und Weiteren arbeitet Tag für Tag Hand in Hand im Rhein-Maas Klinikum zusammen. Das Ziel des Teams ist es, Patienten zu ermöglichen, rasch wieder mobil und selbstständig zu werden und in ihre gewohnte Umgebung zurückzukehren.
Am 1. September 2020 haben wir von 16-18 Uhr zwei Telefonnummern für Sie geschaltet. Alle Expertinnen und Experten des Themas erreichen Sie unter diesen zwei Telefonnummern. Bitte nennen Sie bei Anruf Ihr Anliegen, wir leiten Sie umgehend an die/den entsprechende/n Expertin/en weiter: